Ihr Interesse sei nicht ,wie sich Menschen bewegen, sondern was sie bewegt, hat Pina Bausch einmal in einem Interview gesagt. Immer wieder hat die Choreografin und Pionierin des modernen Tanztheaters im Laufe der Zeit Journalisten Rede und Antwort gestanden. Besonderes Augenmerk galt dabei ihrer Arbeitsweise, vor allem den Fragen an die Ensemblemitglieder, mit denen sie nach Worten, Bildern, Bewegungen und Stimmungen suchte, um „für das Leben eine Sprache zu finden“.
Pina Bausch erzählt außerdem von den prägenden Erfahrungen ihres Lebens: von der Kindheit in Solingen, der Ausbildung an der Folkwangschule in Essen und an der Juilliard School in New York, von Begegnungen mit Lehrern und Kollegen. Vor allem aber erzählt sie von den 36 Jahren in Wuppertal – von der Ablehnung, die ihr zu Beginn entgegenschlug, ehe sich das Blatt langsam wendetet und Pina Bausch mit Galstspielreisen und Koproduktionen in aller Welt internationale Bekanntheit erlangte.