„Produktiv beunruhigt entlässt die Frankfurter Medea ihr Publikum aus einem Abend, der nicht anders zu nennen ist als gross.“ Die Zeit
„Die Urwucht der Tragödie, ungeheuer oben: Constanze Becker spielt, Michael Thalheimer inszeniert die »Medea« des Euripides im Schauspiel Frankfurt und treffen das alte Stück grandios ins dunkle Herz.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Medea, die umstrittene Täterin und maßlos gedemutigte Frau. Die leidenschaftlich Liebende und gnadenlose Rächerin. Medea, die Mehrfachmörderin, die aus Rache an ihrem Mann ihre eigenen Kinder umbringt. Kaum ein Name evoziert so viel Faszination und gleichzeitig so viel Schrecken.
Euripides, der jüngste der drei großen griechischen Tragödiendichter, gestaltet eine höchst ambivalente Figur der exzessiven Überschreitung – eine bis heute beunruhigende, unheimliche Kraft, die alte Ordnungen zerstört und neue begründet.
Medea
Eine Inszenierung von Michael Thalheimer
Mit Constanze Becker, Marc Oliver Schulze, Josefin Platt, Bettina Hoppe, Martin Rentzsch
Eine Aufzeichnung von ZDF/3sat am Schauspiel Frankfurt