Wie kann der zeitgenössische Tanz zu einem kritischen Diskurs über Alter und Altern beitragen? Basierend auf der Prämisse, dass Alter(n) etwas ist, was wir als Individuen und als Gesellschaft praktizieren und performen, fragt und entwickelt Susanne Martin nach Strategien, die es Tanzkünstler*innen ermöglichen, Alter(n) anders zu gestalten. Das Projekt versteht sich als künstlerische Recherche, die sich auf die Tanzpraxis stützt. Die Studie entwickelt, diskutiert und beleuchtet Praktiken und Performances von Alter(n), die Alternativen zu stereotypen und normativen Alter(n)-Narrativen bieten, die nicht nur zum Tanz, sondern auch zur Alltagskultur gehören.