DÄMONEN ist etwas, das zwischen Verstand, Körper und Bild geschieht
In einem letzten Haus kurz hinter der Westgrenze Russlands, zwischen Paris/Texas und Korleput/Mecklenburg-Vorpommern, Cindy Sherman, Dogma 95 und Duma 2000, inszeniert Frank Castorf seinen ersten Film DÄMONEN als eine Art postsowjetisch-panslawistisches Panoptikum in seiner eigenen Spielfassung auf der Grundlage von Dostojewskis ‚Dämonen‘ und Camus‘ ‚Die Besessenen‘.
Der Ausstatter Bert Neumann hat dazu den von ihm entworfenen Einfach-Bungalow (die „Datscha“) nebst „Swimmingpool“, in dem und um den herum das Stück spielt, in einer kargen Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns aufgebaut.
Regie: Frank Castorf
Kamera: Andreas Höfer
Darsteller: Kathrin Angerer, Hendrik Arnst, Herbert Fritsch, Henry Hübchen, Sir Henry, Bettina Janz, Astrid Meyerfeldt, Kurt Naumann, Milan Peschel, Silvia Rieger, Sophie Rois, Bernhard Schütz, Jeanette Spassova, Joachim Tomaschewsky, Ulrich Voß, Martin Wuttke
Musik: Sir Henry
Ausstattung: Bert Neumann
Kostüme: Bert Neumann
Herstellungsleitung: Renée Gundelach
Extras: Ausschnitte aus dem Theaterstück „Dämonen“, inszeniert von Frank Castorf an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (ca. 30min)
Ein Geniestreich: Besser – und unheimlicher – hätte man das Stück nicht verfilmen können. (tip Berlin)
Eine Offenbarung für Liebhaber der Volksbühne und ihres sagenhaften Ensembles. (Die Welt)
Frank Castorf hat Dostojewskis Roman ‚Dämonen‘ verfilmt. Grandios. (Der Tagesspiegel)