Als Pina Bausch im Jahre 1987 ihren Film Die Klage der Kaiserin vorbereitete, verlangten die Koproduzenten in Deutschland, Frankreich und England ein Drehbuch. Ohne Drehbuch kein Film – so sah das aus Sicht der Filmindustrie aus. Es dauerte einige Zeit, bis die Fernsehanstalten akzeptierten, dass es auch ohne Drehbuch gehen könnte. Jemand kam auf die Idee, sie solle einen „Probefilm“ drehen und so zeigen, was bei ihrer ganz anderen Arbeitsweise herauskommen könne. So entstand der vorliegende Film – eine Reportage über die Entstehnung von AHNEN, einem Stück, an dem sie gerade arbeitete. Mehr als ein Vierteljahrhundert lag der Film in den Archiven und erweist sich heute als ein ganz außerordentliches Dokument. So arbeiten Pina Bausch und ihre Kompagnie. So entstanden Werke, die bis heute die Welt bewegen.